Förderkonzept des Südwest-Boxens – Nicht bei DM 2019 vertreten

KAISERSLAUTERN. Der Südwestdeutsche Amateur-Box-Verband (SWABV) wird bei der deutschen Meisterschaft der Elite vom 27. Juli bis 3. August 2019 nicht vertreten sein. Um dies künftig zu vermeiden, hat  der von dem Kaiserslauterer Ramie Al-Masri geführte SWABV ein Förderkonzept erstellt.

Al-Masri: „Wir haben beschlossen, die stets sehr hohen Kosten für die Teilnahme an Meisterschaft zu sparen, wenn das Leistungsniveau der Sportler, die in Frage kommen könnten, nicht an die Bundesspitze heran reicht. Die auf diese Weise eingesparten Gelder werden dazu verwendet, unseren Nachwuchs so zu fördern, dass er in den nächsten Jahren wieder an nationalen Titelkämpfen teilnehmen kann.“

Mit der Umsetzung dieses Förderkonzepts sei im Landesleistungszentrum des SWABV in Alzey bereits begonnen worden. Der Verbandschef: „Ein Perspektivkader, den der Vorstand zusammen mit den Verbandstrainern aus Vereinsboxern zusammengestellt hat, wird in speziellen Trainingseinheiten geschult. Unser Plan ist, diese Kaderboxer in naher Zukunft zu nationalen und internationalen Turnieren im benachbarten Ausland kontinuierlich weiter zu fördern und den Sportlern Wettkampfpraxis zu vermitteln“.

Des weiteren würden „engagierte Sportfreunde aus den Vereinen des SWABV so fundiert ausgebildet, dass sie ihr erworbenes Wissen im Training in den Vereinen an die jungen Sportler weitergeben können“. Dem Südwest-Verband sei es gelungen, dazu den Vizepräsidenten für Wissenschaft, Aus- und Fortbildung, Lothar Heine (Cottbus), als Lehrgangsleiter  und Adolf Angrick, langjähriger Bundestrainer des Deutschen Boxsport-Verbandes aus Berlin, zu gewinnen.

Geplant ist, wie 2017 und 2018 auch die verbandsoffene SWABV-Meisterschaft 2019 beim 1. BC Speyer zu veranstalten. Vorgesehen sind der 25., 26. und 27. Oktober. /wk

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