KAISERSLAUTERN.  Die Corona-Krise untersagt dem Boxsport weiterhin Wettkämpfe, lässt aber Trainingsbetrieb ohne Kontakte zu. Die vom Deutsche Boxsport-Verband (DBV) bei einer Sitzung des DBV-Hauptausschusses in Kassel getroffene Anordnung gilt bis zum 30. Juni 2020, danach soll entschieden werden, wie es weitergehen soll in dieser Sportart, bei der Vollkontakte während des Wettkampf unvermeidlich sind. „Im Training wird es weiterhin  kein Sparring geben, nur allgemeiner Ausdauersport“, teilte der Kaiserslauterer Ramie al-Masri mit, der an der Sitzung teilnehmende Präsident des Südwestdeutschen Amateur-Box-Verbandes.

„Es ist überaus schwierig, zum jetzigen Zeitpunkt ein Sicherheitskonzept für eventuell mögliche Veranstaltungen im September, Oktober oder später zu erstellen“, heißt es in einer DBV-Verlautbarung. Ein Sicherheitskonzept müsse auf jeden Fall ständig aktualisiert werden. Schon jetzt verweist der DBV darauf, dass bei Wettkämpfen „jeder Teilnehmer einen aktuellen, nicht älter als drei Tage alten negativen Test vorlegen muss und beim Wiegen sowie der ärztlichen Untersuchung einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen hat“.  Von Wettkämpfen seien Zuschauer ausgeschlossen, „es sei denn, die Behörden lassen eine begrenzte Anzahl zu“. Sei das der Fall, dürfe nur jeder vierte Zuschauerplatz besetzt werden. /wk

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